Losung des Tages

19. April 2024

Noah tat alles, was ihm Gott gebot.
1.Mose 6,22

Jesus spricht: Wer diese meine Rede hört und tut sie, der gleicht einem klugen Mann, der sein Haus auf Fels baute.
Matthäus 7,24

Gedanken zum Monatsspruch

Pastor Herrmann
Pastor Herrmann

Monatsspruch für April: 1. Petrus 3,15
Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der von euch Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die euch erfüllt.

Lieber Leser!

Be prepared! So lautet das Motto der Pfadfinder. Seid allezeit bereit! Sie sollen anderen sagen können, warum sie in ihrem Leben gerade diesen Weg, diesen Pfad gehen, den sie gehen. Sie sollen von ihrer Hoffnung, die sie trägt, die sie erfüllt, Auskunft geben können, durch ihr Reden, ihr Leben, ihr Tun. Die Menschen „lesen" unser Leben, wenn wir Verantwortung für diese Welt übernehmen, uns nicht nur um uns selbst drehen, obwohl wir wissen, dass sie, die Welt, einmal vergeht. Christen soll man daran erkennen, wie sie lieben, wie sie in der Liebe leben.

Vergeltet nicht Böses mit Bösem oder Scheltwort mit Scheltwort, sondern segnet vielmehr, weil ihr dazu berufen seid, den Segen zu erben. (1. Petr 3,9) Unser Leben ist auch eine Sprache, eine Rede. Sie ist manchmal lauter als unser gesprochenes Wort. Was uns im Inneren bestimmt, kommt nach außen, zeigt sich. Gleichgesinnt, geschwisterlich sollen wir sein, auch wenn wir unterschiedliche Meinungen haben, halten wir doch aneinander fest, wollen nicht ohne die anderen gehen, auch keine Alleingänge machen.

Ein Herz, das mitleidet, mitfühlt, soll in unserer Brust schlagen. Was andere trifft, trifft auch mich, berührt auch mich. Barmherzig und demütig sind wir. (1. Petr 3,8) Ich brauche nicht die Ehre durch Menschen. Ich freue mich an meiner Gotteskindschaft und weiß mich durch Gott wertgeschätzt. Unser Leben soll eine Antwort sein auf die Frage: Worauf hoffen wir, welche Hoffnung erfüllt uns? Und wir dürfen es auch mit unserem Mund sagen, können reden, Auskunft geben. Was mich im Leben und im Sterben hält, sollen alle wissen.

Nach Paulus haben wir da eine Bringschuld. Ich bin es den Menschen schuldig, so schreibt er es. Ich muss das gute Evangelium von Jesus Christus sagen. Ich muss von dem reden, der mir mit seinem Sterben und seiner Auferstehung ewiges Heil schenkt. (Röm 1,14) Dass viele Christen nicht mehr davon reden, liegt nicht nur an der mangelnden Liebe zu den Menschen, sondern es liegt auch daran, dass wir es verlernt haben, darüber zu sprechen. Vielleicht kennen wir uns auch nicht mehr mit dem biblischen Zeugnis aus? Und manchmal fehlen uns auch die Erfahrungen im Glauben.

Hast du erlebt, wie kostbar der Moment ist, als dir die bekannte Schuld vergeben worden ist? Kennst du den Frieden, den Jesus dir ins Herz gibt? Weißt du, wie sich das anfühlt, wenn die Kraft Gottes in deinem Leben wirksam wird? Ich wünsche dir solche Momente und Erfahrungen. Wovon das Herz voll ist, davon redet der Mund! (Lk 6,45)  Und Jesus sagt in Matthäus 10,32: Wer sich vor den Menschen zu mir bekennt, zu dem werde ich mich auch vor meinem Vater im Himmel bekennen.

Ihr Pastor Jochen Herrmann

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